Bei einer geschlossenen Seilschleife - z.B. bei einem Förderseil einer Umlaufbahn - müssen die beiden Seilenden zusammengefügt werden. Hierzu werden die einzelnen Litzen des Seiles auf einer Länge von etwa dem 600 fachen des Durchmessers geöffnet und mit dem ebenfalls geöffneten zweiten Seilende nach einem genauen Plan zusammengefügt.
Die Bruchbelastbarkeit im Spleißbereich muss dabei exakt der des gesamten Seiles entsprechen. Die Kraftübertragung erfolgt im Bereich des Spleißes über Reibungskräfte.